Musik bewegt, weckt Gefühle und kann diese zum Ausdruck bringen, sie öffnet die Tür zum Innersten des Menschen. Musik entsteht durch stetigen Wechsel und hat dadurch ein besonderes Verhältnis zur Entwicklung, zum Werden. Durch die spielerischen Erfahrungen an Instrumenten, an der eigenen Stimme und im Umgang mit den musikalischen Elementen Melodie, Harmonie, Rhythmus wird ein therapeutisch-kreativer Prozess in Gang gebracht, welcher körperlich, seelisch und geistig stabilisierend, aufbauend und heilend wirkt. Über die Musik entsteht ein sinnlicher Dialog zwischen Musiktherapeutin und Klientin, aber auch zwischen Teilnehmenden in einer Gruppe. In den Ausbildungen werden, unter Anderem, verschiedene verbale und nonverbale Interventionstechniken in der Begleitung musizierender Menschen erlernt.
Der Studiengang Orpheus Musiktherapie (ehemals Orpheus-Schule für Musiktherapie) besteht seit 1997 und bietet ein vierjähriges, berufsbegleitendes Musiktherapiestudium auf anthroposophischer Grundlage an. Themenschwerpunkte sind: Arbeit an Therapieinstrumenten, Phänomenologie, therapeutische Komposition sowie die musikalische Anthropologie nach Dr. H.-H. Engel. Die ersten beiden Ausbildungsjahre sind auch offen für Interessierte.
Module 1-7. Module 1, 2 und 7 können von externen Studierenden besucht werden. Modul 3 auf Anfrage.
Module 1-7. Alle Module können teilweise unter besonderen Bedingungen von externen Studierenden besucht werden.